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Montag, November 12

choose your last words..

Ich hasse dieses Gefühl. Es zerfrisst mich innerlich.. es gibt mir das Gefühl als müsste ich mich übergeben. Als müsste ich all den Stress, all meine Sorgen, all meine Probleme auskotzen. Und du, du starrst vor dich hin, du siehst mich nicht. Du siehst nicht meine Gefühle, du siehst dich und du fühlst dich scheiße, du willst Mitleid. Doch du blickst nicht nach links, nicht nach rechst, du erkennst nicht, dass nicht nur du, sondern auch dein Umfeld an deiner Stimmung zerbricht. Ich hasse dich. Ich hasse diese Schauspielerei. Manchmal habe ich das Gefühl, wir wären wie Magneten - je näher ich dir bin desto größer ist dein Verlangen, deine Lust, deine Liebe zu mir. Doch je mehr ich mich von dir distanziere desto größer wird dein Hass, deine Gier. Du erkennst gar nicht was du damit anstellst. Dass mich das alles fertig macht. Meinst du, du seist der einzige, der Schmerz erleidet? Dass du der Einzige bist, der sich unverstanden fühlt?

Das Wir kann so nicht existieren. Ich will das hier alles nicht. Ich will diesen Schmerz nicht, ich will dich nicht, ich will keine Liebe. Ich wünsche mir unendliche Weite, unendliche Fremde. Du tust mir nicht gut und das weißt du. Doch wir wissen beide, dass wir abhängig voneinander sind. Wie zwei Ketten, die ineinander verhakt sind, die man nur schwer trennen kann. Du nutzt das aus. Du bist ein Egoist, ich habe dich längst durchschaut - je schlechter es mir geht, je mehr Vorwürfe du mir machst, je mehr Schuldgefühle du dadurch in mir auslöst.. desto besser geht es dir. Ich hasse dich.
Ferne, tiefes Verlangen nach Ferne und Unendlichkeit, Unabhängigkeit, Freiheit. . . .


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