ich wusste nicht mehr wie sich das anfühlt frei zu sein. du hast mir jegliche Freiheiten genommen, hast mich in einen Käfig gesperrt und mir eingeredet, dass das alles so richtig ist. ich war naiv und habe dir geglaubt, ich habe getrauert, aber ich war irgendwie glücklich.
Jetzt, wo ich wirklich frei bin, weiß ich was Glück bedeutet. Selbstverständlich ist es schön das Gefühl zu haben, dass jemand ständig um einen herum ist und dass sich jemand um einen sorgt. Aber es ist nicht schön, durch Liebe erdrückt zu werden. Es ist nicht schön, sich nicht bewegen zu können, ohne dass man von einem Schatten verfolgt wird.
Ab und zu, wenn es dunkel ist und ich alleine bin, dann vermisse ich dich. Aber womöglich vermisse ich auch nur das Gefühl, jemanden neben mir zu haben, der mich im Arm hält und mit mir einschläft. Ich vermisse einfach die Anwesenheit einer anderen Person, nicht dich.
Es hätte längst zu Ende gehen sollen - aber erst hinterher ist man schlauer. Erst später weiß man, wer die Person wirklich ist, wie naiv man eigentlich war und fragt sich, wie man die ganze Zeit in der Illusion des Glücks leben konnte. Ich bin frei.
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