Sonntag, März 11
ich begreife nicht,wie wir uns so nah sein können und doch so fern. Wir sitzen uns gegenüber, ich sehe nicht dich an, sondern ich starre vor mich hin. unendliche leere in mir. ich spüre deine nähe nicht mehr, ich schätze sie nicht mehr, ich wünsche sie mir nicht mehr. du sitzt da, blickst mich an mit deinem hoffnungsvollen blick und ich schaue durch dich durch. ist es das, was du verdient hast? ich merke, wie es dich innerlich trifft. deine pupillen weiten sich, deine verzweiflung kommt zum ausdruck, deine augen füllen sich mit tränen. ich möchte nicht, dass du weinst. und dann, ohne zu überlegen, setze ich mich neben dich, halte deine hand, nehme dich in den arm und möchte dich nicht mehr loslassen. Du bist ein wunderbarer Mensch. Du hast das alles nicht verdient. Warum schwinden Gefühle? Warum leiden immer die, die es am wenigsten verdient haben?
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